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Diakonie Bitterfeld

Diakonieverein e. V. Bitterfeld – Wolfen – Gräfenhainichen

www.diakonie-wolfen.de

Diakonieverein e. V. Bitterfeld – Wolfen – Gräfenhainichen

Der Diakonieverein e.V. Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen wurde 1991 als gemeinnütziger Träger evangelischer Sozialarbeit mit Sitz in Wolfen gegründet. Er ist in der Behinderten- und Jugendhilfe tätig und ist auch Schulträger der staatlich anerkannten Ersatzschule Evangelische Grundschule Bitterfeld-Wolfen und des dazu gehörenden Schulhortes. 2014 eröffnete der Verein das Haus der Diakonie in Bitterfeld mit der Lutherstube und dem Cranachsaal, einem inklusiven Erlebnis- und Begegnungszentrum und einer Trainingswohnung für Menschen mit Behinderungen.


„Auf verschiedene Bedürfnisse in jeder Lebensphase eingehen“

Der Diakonieverein Bitterfeld-Wolfen-Gräfenhainichen hat ein sehr umfangreiches Portfolio – von der Eingliederungshilfe über Wohnstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen bis hin zur Altenhilfe und Wohnungen für Senioren. Ein eigener Kindergarten und eine Schule gehören jüngst auch noch dazu. Ulrike Petermann ist Theologischer Vorstand des Diakonievereins und als solche für alle ethischen und christlichen Fragestellungen erste Ansprechpartnerin, „aber auch einfach für das Management verantwortlich“, wie sie im Interview betont. Zusammen mit Patricia Metz als kaufmännischer Vorstand bilden die beiden Frauen die Führungsspitze des für – inklusive Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen – über 500 Menschen verantwortlichen Diakonievereins.

„Wir haben Mitarbeitende in unterschiedlichen Altersstufen und mit ganz verschiedenen Bedürfnissen. Unser Modell „Freiräume“ lässt es zu, auf diese verschiedenen Fragen, Bedürfnisse und Wünsche in den einzelnen Lebensphasen einzugehen“, nennt Ulrike Petermann einen der für sie wichtigsten Gründe, weshalb sie sich für die Einführung von Zeitwertkonten ausgesprochen habe.

Ihre Vorstandskollegin Patricia Metz sieht das ähnlich: „Wir haben damit ein Instrument, um uns als Arbeitgeber zu stärken, um Mitarbeitende zu halten und neue zu gewinnen,“ sagt die Vorständin und ergänzt: „Zudem ist es jetzt ein wirklich sehr interessantes Modell zu unserem jetzt wieder attraktiven Tarifvertrag.“ Patricia Metz hebt dabei auf die Langfristigkeit und die daraus resultierende Flexibilität von „Freiräume“ ab. „Man kann mit wenig Aufwand eine große Wirkung erzielen.“

Zusammen sind sich die beiden Frauen einig in der Einschätzung, dass das Modell „Freiräume“, das sie mit der DBZWK geschaffen haben, eine Möglichkeit bietet, individuell für Mitarbeitende da sein zu können – wenn es um Erziehung, um Pflege, um den Wunsch, nochmals eine Ausbildung zu starten oder auch um eine Auszeit geht. „Wichtig ist dabei, dass die Mitarbeitenden die Sicherheit haben, ihren Beruf während dieser Phasen behalten zu können.“ Dies schaffe zufriedene Mitarbeitende, „und diese Zufriedenheit spüren unsere Klienten“, ergänzt Ulrike Petermann.

Die Zusammenarbeit mit der DBZWK und Harald Röder bezeichnet Ulrike Petermann als herausragend. „Wir waren immer gut betreut. Und Herr Röder war gefühlt stets einen Schritt schneller als wir, weil er schon Antworten hatte auf Fragen, die bei uns erst im Laufe des Projekts aufkamen.“


Diakonie Bitterfeld mit Gütesiegel Familienorientierung ausgezeichnet

Im Rahmen einer Fachtagung zu den Themen Arbeitszeitgestaltung, Führung, Interkulturalität und Inklusion der Diakonie Deutschland wurden 17 Einrichtungen mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung geehrt, darunter auch der Diakonieverein Bitterfeld-Wolfen. Insgesamt sind nun 62 Träger, Einrichtungen und Dienste der Diakonie mit diesem Gütesiegel zertifiziert.

Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf meinte Ulrike Petermann, Theologischer Vorstand im Diakonieverein, dass es für ein erfolgreiches Recruiting einer Strategie bedürfe. „Wir wissen, welche Werte und welche Unternehmenskultur uns ausmachen und was wir unseren Mitarbeitenden bieten können.“ Ihre für kaufmännische Angelegenheiten zuständige Vorstandskollegin Patricia Metz ergänzte: „Arbeitszeit ist Lebenszeit. Der Diakonieverein hat das Freiraum-Lebensarbeitszeitmodell eingeführt. Gehaltsbestandteile werden für später angespart. In Zeitwertkonten, die eine berufliche Auszeit oder Teilbeschäftigung bei vollem Leistungsbezug ermöglichen. Die Arbeitssouveränität schaffen, mehr Lebensqualität und mehr Zeit für ein Miteinander.“ Für Patricia Metz ist das Freiraum-Lebensarbeitszeitmodell einer der wichtigsten Bausteine für eine familienorientierte Personalpolitik.


 

Katholische Kirchengemeinde Zentralrendantur Steinfurt, DBZWKDon Bosco