Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist ein öffentlich-rechtlicher Arbeitgeber und übernimmt als Kommunalverband die Aufgaben für alle Städte und Kreise in Westfalen-Lippe, die die Kommunen nicht alleine leisten könnten.
Weil der LWL sich über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg einsetzt, schafft er gleichwertige Lebensverhältnisse und Qualitätsstandards in ganz Westfalen-Lippe. Er vertritt die Interessen der Region und ihrer rund 8,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger überall dort, wo es sinnvoll und notwendig ist – auch auf Landes- oder Bundesebene.
Unter dem Dach des LWL arbeiten rund 20.000 Beschäftigte – in der Hauptverwaltung in Münster und in rund 200 Einrichtungen, verteilt über ganz Westfalen-Lippe. Dazu zählen über 130 Einrichtungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen, darunter Kliniken und Wohnverbünde, 6 Maßregelvollzugskliniken, 35 Förderschulen, 5 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie 18 Museen und andere Kultureinrichtungen.
Ein Fokus der Arbeit des LWL liegt darauf, Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und sich für deren gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft einzusetzen. Inklusion prägt die Aufgaben in weiten Teilen des Verbands, etwa in den lnklusionsämtern, in den Förderschulen und psychiatrischen Kliniken, in Pflegezentren und Wohnverbünden. Der LWL ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.
Auch im Bereich der Kultur nimmt der LWL eine zentrale Rolle in Westfalen-Lippe ein. Er betreibt unter anderem 18 Museen. Verschiedene wissenschaftliche Kommissionen erforschen und bewahren das kulturelle Erbe der Region. Darüber hinaus unterstützt der Kommunalverband Kulturinstitutionen und -projekte und fördert den kulturellen Austausch.