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St. Elisabeth-Stiftung
www.st-elisabeth-stiftung.de

St. Elisabeth-Stiftung

Die St. Elisabeth-Stiftung mit ihrer Zentrale in Bad Waldsee betreut ambulant, teilstationär und stationär in der Altenhilfe und in der Behindertenhilfe, (Heggbacher Wohn- und Werkstattverbund), sowie im Geschäftsbereich Kinder–Jungend-Familie über 4.000 Menschen. Die Stiftung beschäftigt über 1.750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den genannten Bereichen sowie dem Jordanbad und den Wirtschaftsbetrieben. Die St. Elisabeth-Stiftung ist in den Landkreisen Ravensburg, Biberach, im Alb-Donau-Kreis und im Kreis Friedrichhafen vertreten. Sie führt seit dem Jahr 2000 die mehr als 150jährige soziale und caritative Arbeit der Franziskanerinnen von Reute fort – im Sinne des Gründerinnenauftrages „Gott in der leidenden Menschheit zu dienen“.

Fazit

Nicole Rapp – Leiterin Personalwesen der St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

„Wir haben uns als Arbeitgeber dafür entschieden, die Zertifizierung mit dem Audit berufundfamilie anzustreben, um die Wettbewerbssituation bei der Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu stärken. Dabei kamen Rückmeldungen aus unserer Mitarbeiterschaft: Zeitwertkonten wären doch interessant. Können wir das prüfen? Unser Ziel war es, ein Modell einzuführen, das uns als Arbeitgeber attraktiv macht. Wir suchen junge Menschen, die gerne bei uns arbeiten, und wir möchten die guten Mitarbeiter bei uns behalten – Mitarbeiterbindung ist hier also ein Stichwort. Eltern sind mehr denn je bemüht, Berufliches und Privates unter einen Hut zu bringen – und sie sind gleichzeitig immer weniger kompromissbereit, wenn es um familienfreundliches Arbeiten geht. Das ist uns gut gelungen und das allerschönste an unserem Wertkontenmodell ist die hohe Flexibilität. Jeder Mitarbeiter kann ganz individuell bestimmen wann und wofür er das angesparte Guthaben verwenden will.“


schwäbische 

Die St. Elisabeth-Stiftung hat jetzt die dauerhafte Zertifizierung erhalten … ,,Sehr beliebt ist auch unser Lebensarbeitszeitkonto“, sagt Nicole Nüssle vom Personalwesen, die zusammen mit Veronika Leichtle für das Auditverfahren verantwortlich ist. Ein angespartes Zeitwertkonto wird beispielsweise für eine Freistellung vor der Rente, eine spontane Angehörigenpflege, einen verlängerten Urlaub oder während des Corona-Lockdowns für die Kinderbetreuung zuhause genutzt.  Mehr…


Matthias Ruf, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung, freut sich mit Personalreferentin Veronika Leichtle (Mitte) und Nicole Rapp, Leiterin des Personalwesens (rechts), über die Auszeichnung mit dem Otto-Heinemann-Preis.

Otto-Heinemann-Preis für St. Elisabeth-Stiftung

In den Jahren 2018 und 2019 deutete sich bereits der Erfolg an – da war die St. Elisabeth-Stiftung mit ihrem Konzept der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege schon in die Endrunde der Preisträger des Otto-Heinemann-Preises gekommen. „2020 haben wir es geschafft“, freuen sich Stiftungsvorstand Matthias Ruf und die Personalleiterin Nicole Rapp unisono. „Ich freue mich insbesondere für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die in dieser Corona-Zeit Außergewöhnliches leisten“, fügt Nicole Rapp hinzu. Der Otto-Heinemann-Preis zeichnet unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Arbeitgeber aus, die sich um „besondere Leistungen in der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ verdient gemacht haben. In der Kategorie für Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitenden überzeugte die Jury das Konzept der St. Elisabeth-Stiftung. Dieses sieht als zentrales Moment eine ganz individuell auf die persönliche Situation angepasste Lösung für die Mitarbeitenden vor, um deren Arbeitszeit flexibel und bedarfsgerecht gestalten zu können. Darüber hinaus nutzt die Stiftung weitere Instrumente, um Doppelbelastungen aus Beruf und Pflege von Angehörigen für ihre Mitarbeitenden bewältigbar zu machen. Hier reicht das Spektrum von umfangreichen innerbetrieblichen Angeboten bis hin zur Freistellung für Pflegezeit über das Lebensarbeitszeitkonto zeitWERT, das die St. Elisabeth-Stiftung mit der DBZWK ins Leben gerufen hat.

zeitWERT aufzeigen

Für die St.-Elisabeth-Stiftung im oberschwäbischen Bad Waldsee, Trägerin verschiedener Pflege- und Fördereinrichtungen, ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schon lange ein wichtiges Thema. Doch die Vorteile von Zeitwertkonten lagen zunächst nicht für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klar auf der Hand. Durch gelungene Personalführung und ausführliche Informationen gelang mit Hilfe der DBZWK die Einführung des Lebensarbeitszeitmodells zeitWERT, an dem sich mittlerweile schon über 60 Prozent der Angestellten beteiligen. „Das Thema ist im Unternehmen angekommen, alle Mitarbeitenden beschäftigen sich damit“, zeigt sich Nicole Rapp, Leiterin des Personalwesens, erfreut. Mehr zu den „Flex-Konten“ lesen Sie in unserem „zeitgeist“-Artikel. Sie können auch gleich das neue kostenlose Magazin „zeitgeist“ online bestellen.


Profile – Arbeitgeber im Porträt

„Wir sind da und helfen, wenn Menschen uns brauchen.“ Unter diesem Leitsatz steht die gesamte Arbeit der St. Elisabeth-Stiftung. Mehr als 1.950 Mitarbeitende nehmen sich dieses Auftrags an und sind täglich in Sachen praktizierter Nächstenliebe im Einsatz. WORK-LIFE-BALANCE: Unser Lebensarbeitszeitmodell zeitWERT. Mehr…


St. Elisabeth-Stiftung Statement Otto-Heinemann-Preis

Wir alle von der St. Elisabeth-Stiftung folgen dem Leitbild „Wir sind da und helfen, wenn Menschen uns brauchen“. Das gilt nicht nur im Bezug auf unsere Kunden in unseren verschiedenen Einrichtungen, z.B. in der Alten- oder Behindertenhilfe, sondern natürlich auch für unsere Mitarbeitenden. Jeder muss seine ganz individuelle, persönliche Situation mit dem beruflichen Alltag verbinden. Und dafür bieten wir viele verschiedene Maßnahmen an, um hier zu unterstützen und das einfacher zu machen. Der Fokus richtet sich ganz bewusst nicht nur auf die jungen Familien sondern genauso auch auf die Mitarbeitenden, die Angehörige pflegen … Ein großer, ganz wichtiger Baustein sind unsere zeitWERT-Konten. Natürlich gibt es sowohl in den AVR (das Tarifwerk der Caritas) und im Pflege- oder Familienpflegegesetz die Auszeit- oder Reduzierungsmöglichkeiten, das ist absolut positiv und wichtig, aber so eine Auszeit für einige Monate z.B. kann sich vielleicht nicht jeder so leisten, wie man es braucht oder wie man es sich wünschen würde. Deswegen haben wir im Jahr 2013 das Lebensarbeitszeittkonto zeitWERT eingeführt. Viele Mitarbeitende bei uns, knapp 60%, haben ein zeitWERT-Konto und diese werden fleißig bespart. Mit Zeit (z.B. Überstunden oder Resturlaubstage, die nicht anders abgebaut werden konnten) und mit Gehaltsumwandlung. Es kann ganz vielfältig eingelöst werden, als Auszeit/Sabbatical, z.B. für Pflege von Angehörigen, das kommt momentan öfters vor, Verlängerung Elternzeit, Teilzeitreduzierung… und das alles ohne den Gehaltsausfall. Das ist für die Mitarbeitenden hier ein ganz entscheidender Punkt. Und viele haben vielleicht schon ein zeitWERT­Konto, und wissen noch gar nicht, wofür sie es verwenden möchten, aber es tut gut zu wissen, dass man da etwas hat, auf das man zurückgreifen kann, wenn man es irgendwann vielleicht mal braucht. Mehr…


WOCHENBLATT 

Pflegefreundlicher Arbeitgeber. Die St. Elisabeth-Stiftung mit Hauptsitz in Bad Waldsee war als einer von drei Kandidaten für den Otto-Heinemann-Preis 2018 nominiert worden. Mit diesem Preis werden innovative Unternehmen ausgezeichnet, die für ihre Mitarbeitenden optimale Bedingungen schaffen zugunsten einer guten Vereinbarkeit von Arbeit und Pflege daheim. Mehr…


St. Elisabeth-Stiftung Nominierung für Otto-Heinemann-Preis

Die St. Elisabeth-Stiftung mit Hauptsitz in Bad Waldsee ist als einer von drei Kandidaten für den Otto-Heinemann­Preis 2018 nominiert worden. Die St. Elisabeth-Stiftung unterstützt ihre Mitarbeitenden, wenn diese zuhause Angehörige pflegen. Mit diesem Preis werden innovative Unternehmen ausgezeichnet, die für ihre Mitarbeitenden optimale Bedingungen schaffen zugunsten einer guten Vereinbarkeit von Arbeit und Pflege daheim … Als „wichtigsten Baustein“ für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Pflegeaufgaben gelten laut Rapp die 2014 eingeführten „zeitWERT-Konten“ der Stiftung. Knapp 60 Prozent der Beschäftigten besparen dieses Konto inzwischen fleißig mit Gehaltsumwandlung. Im Klartext bedeutet dies für die Mitarbeitenden, dass sie die „angesparte Zeit“ im Bedarfsfall später einlösen können für die Pflege eines Angehörigen, zur Verlängerung der Elternzeit oder für ein Sabbatjahr – und zwar ohne Gehaltsausfall. Rapp: .,Dies ist für unsere Mitarbeitenden ein ganz entscheidender Punkt.“ Auch wenn manche Beschäftigten dieses Konto im Moment noch nicht verwenden möchten, so tue es doch „gut zu wissen, dass man da etwas hat, auf das man zurückgreifen kann, wenn man es irgendwann vielleicht einmal braucht“, heißt es dazu weiter aus der Personalleitung. Mehr…


 

Neue Caritas

Gesetzliche Grundlage ist das sogenannte Flexi-Gesetz. Herzstück der Langzeitkon­ten ist die Dienstvereinbarung, die mit der Gesamtmitarbeitervertretung verhandelt wurde. Diese Dienstvereinbarung bietet absolut flexibel alle Anspar- und Auszah­lungsmöglichkeiten – mit vielfältigen Vor­teilen für die Mitarbeitenden. Beim Zeit­wertkonto wird das Entgelt für einen Teil der geleisteten Arbeit nicht unmittelbar ausgezahlt, sondern flexibel angespart. Das Guthaben wird zu einem späteren Zeitpunkt in Form von bezahlter Freistel­lung abgebaut. Mehr…


Lohn + Gehalt

Uns war es ganz besonders wichtig, eine hohe Akzep­tanz bei unseren Mitarbei­terinnen und Mitarbeitern für das Modell zu erreichen. Daher haben wir auch schon sehr frühzeitig das Gespräch mit der Mitarbeitervertre­tung gesucht. Hilfreich war es hierbei, eine externe Be­ratung hinzuzuziehen, die durch neutrale Moderation zwischen den Interessen des Arbeitgebers und des Arbeit­nehmers hilfreich vermittelt hat. Dabei ist uns etwas ganz Besonderes im Segment des Leistungsentgelts/der Sozial­komponente gelungen. Mehr…


dialog

Ziel ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ermöglichen, be­rufstätig bleiben zu können, wenn sie Kinder bekommen oder Angehörige pflegen. Das betrifft gerade in unserem Bereich immer noch vor allem die Frauen. Wir wissen längst, wie schwierig es oft ist, nach Jahren der Familien­phase wieder einzusteigen. Vieles hat sich inzwischen geändert: in der Pflege, in der Betreuung, in der Medikation, aber auch in der Verwaltung gibt es neue Gesetze, Normen, Konzepte. Wir brauchen aber gerade auch die lebens­- und familienerfahrenen Frauen – des­halb wollen wir sie gezielt und nach­haltig unterstützen. Mehr…


Impressionen

Unter dem Titel „zeitWERT – Das innovative Lebensarbeitszeitmodell der St. Elisabeth-Stiftung“ beschrieben sie dann das neue Zeitwertkontenmodell, das, so ihr Credo, „zu den faszinierendsten Modernisierungsideen für unsere Arbeitswelt zählt“. Demnach können die Mitarbeiter ab sofort Teile des Arbeitsentgeltes in ein insolvenzgeschütztes Zeitwertkonto einbringen und entsprechende Wertguthaben aufbauen. Die Einbringung auf das Wertkonto erfolgt brutto, das heißt, vor Abzug von Steuer- und Sozialversicherungsbeiträgen. Mehr…


Presseinformation

Das Beispiel der jetzt erfolgten Einigung über die Dienstvereinbarung des Wertkontenmodells zeitWERT innerhalb der verschiedenen Sozialeinrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung beweist unternehmerische Weitsicht, denn das ist eine mitarbeiterbewusste und familienorientierte Personalpolitik im besten Sinne. Die Menschen verbringen einen großen Teil ihrer Lebensarbeitszeit in der Arbeitswelt. Mit dem familienbewussten Lebensarbeitszeitmodell zeitWERT versucht die St. Elisabeth-Stiftung mit dazu beizutragen, dass der Balanceakt zwischen Berufs-,Familien- und Privatleben gelingen kann. Mehr…


Stimmen zur Einführung des Lebensarbeitszeitmodells

„Wir stellen fest, dass es gerade in unserem Bereich der Pflege, aber auch in Erziehung und allgemein in sozialen Berufen wichtig ist, den notwendigen Ausgleich zu finden, um sich immer wieder auf den Dienst am Nächsten einlassen zu können. Zudem besteht eine große Herausforderung, bis ins Rentenalter – also bis 67 Jahre – leistungsfähig zu sein und es auch zu bleiben. Das neue Lebensarbeitszeitmodell „zeitWERT“ ist bereits jetzt ein voller Erfolg: Zum Implementierungsstart im Januar 2014 konnten schon über 1.000 Wertkonten für die St. Elisabeth-Mitarbeitenden eingerichtet werden. Darauf können alle Beteiligten, die an diesem tollen Ergebnis mitgewirkt haben, wirklich stolz sein.“ Mehr…


zeitWERT – Mitarbeiterstimmen, Beweggründe und Erfahrungswerte

Wir haben Mitarbeitende gefragt, warum sie sich für ein Lebensarbeitszeitkonto entschieden haben, was ihnen daran gefällt und welche Erfahrungswerte sie damit gesammelt haben. Lassen Sie sich von den vielfältigen Mitarbeiterstimmen inspirieren! Mehr…


 

Sperlingshof, DBZWKSt. Josefshaus Herten, DBZWK