Cargo-Händler FCS will Arbeitgeberattraktivität steigern

 

FCS Frankfurt Cargo Services ist ein Tochterunternehmen der WFS Worldwide Flight Services sowie der Fraport AG. Die FCS ist der größte airline-unabhängige Frachtabfertiger am Frankfurter Flughafen und bietet umfassende Servicepakete rund um die physische und dokumentarische Frachtabfertigung. Rund 700 erfahrene Mitarbeitende fertigen hier jährlich rund 800.000 t Tonnagen Luftfracht für mehr als 50 internationale Fluggesellschaften ab. Laut Aussage von FCS-Geschäftsführer Claus Wagner bewegen seine Mitarbeitenden damit etwa ein Drittel der Fracht am Frankfurter Flughafen. „Und der Frankfurter Flughafen ist immer in Abwechslung mit Charles de Gaulle in Paris die Nummer 1 in Europa“, so Wagner.

Aber warum setzt die FCS jetzt auf Lebensarbeitszeitmodelle, die die DBZWK dort einführt? „Wir haben uns damit auseinandergesetzt, um unseren Mitarbeitenden mehr Flexibilität zu ermöglichen“, sagt Claus Wagner und erläutert gleich, was er unter Flexibilität versteht: Früher in Rente gehen zu können, eine Fortbildung zu machen, Familienmitgliedern zu helfen. „Es gibt unterschiedliche Notwendigkeiten, dieses Modell anzuwenden.“

Die Direktorin für „People & Culture‘“ bei der FCS, Andrea Schumacher, unterstreicht diesen Flexibilitätsgedanken und führt noch den Fakt der „wahnsinnig hohen Altersdemografie“ bei der FCS ins Feld. „Ob bei Betriebszugehörigkeit oder Altersdurchschnitt – wir liegen überall sehr hoch und müssen hier gegensteuern, um neue, junge Leute an Bord zu bekommen.“ Das neue Maß an Flexibilität über die Lebensarbeitszeitmodelle schafft für Andrea Schumacher auch ein Mehr an Arbeitgeberattraktivität.

Ganz konkret nennt Betriebsratsvorsitzender Emre Yalcin die alljährlich aufgelaufenen Überstunden bei den Mitarbeitenden als wichtigen Aspekt, der über dieses Modell nun endlich klar geregelt werden könne. „Wir wollten nicht ständig darüber diskutieren, wie viele Überstunden mitgenommen oder abgefeiert werden müssen. Da kam von Herrn Wagner der Vorschlag mit dem Lebenszeitkonto ‚Lebenswert‘“, erzählt Yalcin. Mit dieser Regelung sei er nun „rundumglücklich“.

So zeigt sich auch Claus Wagner im Interview, der die Zusammenarbeit mit der DBZWK als „extrem partnerschaftlich“ bezeichnet. „Die DBZWK hat uns hervorragend durch den Prozess geführt“. Andrea Schumacher streicht die „hohe Professionalität und Kompetenz“ der DBZWK heraus, die für sie auch ausschlaggebend dafür war, die Zusammenarbeit mit der DBZWK zu suchen.

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