„Das Thema Work-Life-Balance ist ja in aller Munde, doch ich habe den Eindruck, dass so furchtbar viel in den vergangenen Jahren da allerdings nicht passiert ist und dies insbesondere in unserer Branche, im Krankenhausbereich. Wir stehen vor großen Herausforderungen. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, werden immer älter, wir habe eine demographische Entwicklung auch bei uns und dafür wollte ich ein Instrument zur Verfügung stellen, das unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eben relativ autonom entsprechend ihrer Lebensphase selbst bestimmen können, wann sie ihre Auszeit nehmen. Es waren uns vor allem zwei Dinge wichtig: zum einen bei der Einzahlung Flexibilität zu schaffen, wie auch bei der Nutzung des Zeitwertkontos. So können die Mitarbeitenden ein Sabbatical nehmen, sie können ihre Elternzeit verlängern, die Pflegezeit sozialversicherungsrechtlich abgesichert gestalten, oder aber in den Vorruhestand gehen. Zudem ist es uns gelungen, dass ganz viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitwirken können, auch die mit einem schmalen Geldbeutel.“


Christliche Werte und moderne Personalführung
Das Josephs-Hospital in Warendorf ist als Stiftung der Bürgerschaft eng mit den Einwohnern der Region verbunden. Dennoch spürt auch Peter Goerdeler, Vorstandsvorsitzender der Klinik-Einrichtung den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen. Um diesem entgegenzuwirken und die christlichen Werte der Stiftung mit moderner Personalführung zu verbinden, verwirklichte er mit Hilfe der DBZWK das Lebensarbeitszeitmodell Josephs+. „Für mich ist das grundsätzlich wichtig. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen und um Mitarbeiter zu halten“, sagt Goerdeler. Und der Erfolg gibt ihm Recht: Bewerber fragen bereits nach dem Programm Josephs+, das ermöglicht, Lebensarbeitszeit individuell zu gestalten. Mehr zu den „Flex-Konten“ lesen Sie in unserem „zeitgeist“-Artikel.
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