Harald Röder in den Senat der Wirtschaft berufen

Aktiver Austausch von Wirtschaft und Politik

BERLIN / SCHWÄBISCH GMÜND – Harald Röder, Unternehmer und Stiftungsvorsitzender, wurde jetzt in den Senat der Wirtschaft berufen. Der Senat der Wirtschaft ist eine überparteiliche Einrichtung, die auf nationaler Ebene beratend an der politischen Willensbildung teilnimmt und sich der Gemeinwohlorientierung verpflichtet fühlt. „Ich nehme diese Aufgabe gerne wahr, weil mir der aktive Austausch von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik am Herzen liegt“, sagt der neue Senator Harald Röder.

Die Mitgliederliste im Senat der Wirtschaft liest sich wie ein Who is Who? auf wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und politischer Ebene: Die ehemaligen Minister Prof. Dr. Dr. hc. mult. Klaus Töpfer, Prof. Dr. Jürgen Rüttgers, Prof. Günther Verheugen, der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker oder auch der für seine frühe Bio- und Nachhaltigkeitsausrichtung bekannte Unternehmer Prof. Dr. Claus Hipp sind berufene Senatoren im Senat der Wirtschaft.

Wertegemeinschaft und Denkfabrik

Harald Röder sieht dies als Ansporn: „Der Senat der Wirtschaft ist eine Wertegemeinschaft und zugleich Denkfabrik auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, der sich der Nachhaltigkeit im Sinne einer Ökosozialen Marktwirtschaft verpflichtet fühlt. Wenn wir die aktuellen nationalistischen Entwicklungen in Europa, den USA unter Trump oder auch in China betrachten, so kann es nicht genug von solchen Wertegemeinschaften geben. Wir müssen im Regionalen anfangen und die Ideen von Werten wie Solidargemeinschaft, Geschlechtergleichheit, Toleranz, gegenseitige Wertschätzung und Achtung, Glaubensfreiheit und Trennung von Staat und Kirche ebenso immer wieder aufs Neue proklamieren, wie auch die Notwendigkeiten von freien Märkten oder die des globalen Wirtschaftens.“

Mit seinem Unternehmen, der Deutschen Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle (DBZWK) hat Harald Röder in den letzten 20 Jahren Pionierarbeit geleistet. Anerkannt und geschätzt von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen, hat sich die DBZWK deutschlandweit zum führenden Unternehmen in Sachen Zeitwertkonten in der Sozialwirtschaft entwickelt. „Wir verwalten treuhänderisch tausende von Mandanten und leisten unseren Beitrag dazu, dass unser Gesellschafts- und Arbeitsleben ein Stück mehr Solidarität erfährt“, sagt Röder und nennt dafür Beispiele. So habe in der Corona-Pandemie in vielen Fällen die Kinderbetreuung nur durch Zeitwertkonten sichergestellt werden können, weil sich ein Elternteil eine Auszeit nehmen konnte. Aber auch viele der Babyboomer, die dem Rentenalter immer näher rücken, bauen auf Zeitwertkonten und wollen über sie einen früheren Ruhestand mit Ausgleichszahlungen sichergestellt haben. Harald Röder: „Ob Auszeit, Pflegezeit, verlängerte Elternzeit, Bildungszeit oder Vorruhestand – diese Bedarfe beraten wir mit Zeitwertkonten. Für die Arbeitnehmer bedeutet das ein großes Maß an Freiheit und Flexibilität. Arbeitgebern liefern wir mit unseren Lösungen ein schlagkräftiges Argument, um sich zu einem begehrten Arbeitgeber zu machen.“

Senator kann man nicht einfach aus freien Stücken werden, für den Senat der Wirtschaft bedarf es eines Vorschlags aus den eigenen Reihen des Senats. Dass Harald Röder zu diesem empfohlenen Personenkreis zählt, dafür gab sicher auch dessen Sozialengagement Anlass: Als Gründer und Kuratoriumspräsident der Stiftung pro vita liegt ihm besonders die Unterstützung misshandelter Frauen und Mädchen in Nepal und Indien am Herzen. Mit eigen produzierten Filmen machte die Stiftung auf das Schicksal zig Tausender Zwangsprostituierten aufmerksam. Und dank seiner intensiven Partnerschaften zu Hilfsorganisationen vor Ort konnten über pro vita ebenso viele Mädchen und Frauen aus den Fängen von Menschenhändlern befreit werden.

Mitglied in der Kommission „Zukunft Personal und Arbeitswelt“
„Ein weiterer wichtiger Aspekt des Senats der Wirtschaft ist das Thema Nachhaltigkeit. Hier sehe ich die DBZWK mit ihrem Portfolio als einen wichtigen Baustein im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Mitarbeitenden. Und auf diesem Gebiet“, fügt Harald Röder hinzu, „werde ich mich als Mitglied in der Kommission „Zukunft Personal und Arbeitswelt“ innerhalb des Senats der Wirtschaft aktiv betätigen.“ Die eigentliche Senatsarbeit findet in den unterschiedlichen Kommissionen statt. Eine weitere ist die zum Thema „Sustainable Economy“, die sich neben Fragen zum Klimaschutz und der Energieeff

izienz auch mit dem Thema „Werteorientierte Unternehmens- und Führungskultur“.

Auf diesem Feld sieht sich Röder und sein Unternehmen DBZWK sehr weit entwickelt: „Wir pflegen nicht nur eine transparente und kooperative Führungskultur, wir unterziehen uns und unsere Arbeit auch regelmäßig ethischen Prüfungen.“ Das schärfe das Bewusstsein aller Mitarbeitenden und trage elementar zu einer Unternehmenskultur bei, die sich durch Wertschätzung und ein soziales Miteinander auszeichne. „Und genau das wollen wir schließlich mit unserer Arbeit auch unseren Kunden vermitteln.“

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