Auf den Hilferuf aus Indien folgte die Soforthilfe

Harald Röder unterstützt Rescue Foundation mit 10.000 Euro

Sonderspende Indien 2022

Auf den Hilferuf folgte die Soforthilfe: Harald Röder (links) spendete 10.000 Euro an die Rescue Foundation in Delhi (Indien), eine Einrichtung, die aus der Zwangsprostitution befreiten Mädchen und Frauen in eigens errichteten Zentren Schutz gewährt.

Noch kurz vor Weihnachten erreichte Harald Röder per Mail ein Hilferuf aus Indien. Das von ihm und seiner Stiftung pro vita seit vielen Jahren unterstützte Schutzzentrum für aus der Zwangsprostitution gerettete Mädchen und Frauen in Delhi benötigt dringend finanzielle Mittel, um seine Arbeit fortsetzen zu können. Harald Röder zögerte nicht lange und sicherte Triveni Acharya, der Leiterin der Einrichtung, eine 10.000-Euro-Spende zu. Diese überreichte er jetzt an Gereon Wagener, Vorsitzender der Bono-Direkthilfe. Der Verein stellt den Geldtransfer nach Delhi sicher.

„Es sind schwierige Zeiten, nicht nur wegen Corona“, erzählt Gereon Wagener, Vorstandsmitglied der Bono-Direkthilfe. „Alle NGOs werden von der indischen Zentralregierung gezwungen, Spendengelder ausschließlich über Zentralbankkonten in das Land zu transferieren.“ Damit wolle man Unterwanderungen durch terroristische und politisch nicht geduldete Einrichtungen verhindern. „Das Resultat sind teilweise hohe bürokratische Hürden“, berichtet Wagener, der eigens für die Spendenübergabe nach Lorch gekommen war.

„Wir waren 2018 selbst vor Ort und hatten den Dokumentarfilm „Verschleppt. Verkauft. Gequält. – Gerettet!“ gedreht, der eindrucksvoll schildert, welch unendliches Leid verschleppte junge Mädchen und Frauen in den Bordellen von Delhi zu erleiden haben“, erzählt Harald Röder, dem bei dieser Erzählung immer noch ein Schauer befällt. „Alle, die sich für diese jungen Mädchen und Frauen vor Ort einsetzen, sind mutig und lebensmüde zugleich“, wissen Röder und Wagener. Denn zwar habe sich in den letzten Jahren die Polizeiarbeit in diesem Bereich deutlich verbessert, „aber die mafiaartigen Strukturen des Menschenhandels funktionieren in Indien weiter.“

Und so berichten Röder und Wagener vom Chefermittler der Rescue Foundation, Amish Nathwan, der tagtäglich sein Leben aufs Spiel setze, „wenn er wieder eine Rettungsaktion in einem der Bordelle durchführt“. Amis Nathwan und Triveni Acharya, die seit 1997 mit der von ihr gegründeten Rescue Foundation in Mumbai, Pune und Delhi mehr als 5.900 Mädchen (allein im vergangenen Jahr waren es genau 429!) aus der Zwangsprostitution befreien konnten, stoßen trotz teilweise großzügiger Unterstützung immer wieder an ihre finanziellen Grenzen. Und so listete Triveni Acharya in ihrem Hilferuf gleich eine ganze Reihe von notwendigen Maßnahmen auf, die es zu finanzieren gelte, darunter auch den Unterhalt für den laufenden Betrieb des Schutzzentrums in Delhi, das auch mit Mitteln der Stiftung pro vita von Harald Röder 2016 errichtet worden war.

Harald Röder hatte mit seinem kompletten Team der Deutschen Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle (DBZWK) 2019 das Schutzzentrum besucht, was auch das Team dazu veranlasste, diesem einen höheren Spendenbetrag zukommen zu lassen. „Dass wir Dich, liebe Triveni und Deine Arbeit der Rescue Foundation, persönlich kennen lernen durften, schafft bei uns ein hohes Maß an Verbundenheit“, antwortete Harald Röder auf die Mail von Triveni Acharya. Und da die Mittel seiner Stiftung pro vita für 2022 bereits verplant seien, habe er aus eigenen Mitteln 10.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Dass dieser Betrag auch wirklich dort ankommt, wofür er bestimmt ist, übermittelte Harald Röder den Betrag an den Vorsitzenden der Bono-Direkthilfe, Gereon Wagener. Dieser dankte in einem Kurzvortrag vor dem gesamten DBZWK-Team Harald Röder für dessen langjährige Unterstützung der Rescue Foundation, zu der die Bono-Direkthilfe den Kontakt hergestellt hatte.

Sonderspende Indien 2022

Sowohl die Stiftung pro vita des Kuratoriumsvorsitzenden Harald Röder (links), als auch die Bono-Direkthilfe sind auf der Tafel der Grundsteinlegung von 2016 des Schutzzentrums Delhi der Resue Foundation als Hauptspender verzeichnet. Die Leiterin Triveni Acharya (rechts) wandte sich jetzt mit einem Hilferuf an Harald Röder, der zur Deckung des laufenden Unterhalts des Schutzzentrum 10.000 Euro Soforthilfe bereitstellte.

Hintergrund:

Die Rescue Foundation in Delhi hat seit ihrer Gründung durch Triveni Acharya im Jahr 1997 mehr als 5.900 Mädchen aus der Zwangsprostitution befreien können und ihnen in speziellen Einrichtungen der Rescue Foundation ein neues Leben geschenkt.
Die Stiftung pro vita gründete Harald Röder 2001. In den letzten 20 Jahren unterstützte der Unternehmer mit seiner Stiftung Hilfsprojekte mit einem Volumen von über 500.000 Euro. Ein Schwerpunkt der Stiftungsarbeit sind Präventions- und Rettungsprojekte im Kampf gegen Kinder- und Menschenhandel sowie gegen Ausbeutung und Zwangsprostitution minderjähriger Mädchen.

Spendenkonto:
Inhaber: DGSV Stiften und Leben e.V. / pro vita
Deutsche Bank
IBAN: DE 95 6137 0024 0030 0400 00
BIC: DEUTDEDB613

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