„Interessanter sein als die Konkurrenz“
Die Stiftung Sankt Johannes ist einer der ältesten Träger in Bayern, die Hilfen für Menschen mit Behinderung anbietet. „Wir haben uns in Workshops mit unseren Leitungskräften Maßnahmen im Sinne der Personalentwicklung überlegt, die nicht nur dafür gut sind, unser Personal zu entwickeln, sondern auch zu halten“, sagt Doreen Paus, Geschäftsführerin der Stiftung Sankt Johannes. Zusammen mit ihrem Geschäftsführerkollegen Robert Freiberger sahen sie in einem Lebensarbeitszeitmodell jene gewünschte Attraktivitätssteigerung für die Mitarbeitenden und gleichermaßen für die Arbeitgebermarke.
„Wir haben das Modell FlexiZeit eingeführt, um uns mit einem guten Personalpaket abzuheben und interessanter zu sein als die Konkurrenz“, erläutert Doreen Paus. Und Robert Freiberger ergänzt: „Damit möchten wir natürlich auch an prominenter Stelle für neue Mitarbeiter werben und zugleich unsere Mitarbeitenden an uns binden.“
Zur Einführung des Modells hatte die DBZWK trotz Corona-Pandemie für die Mitarbeitenden Informationsveranstaltungen in gesicherten Kleingruppen angeboten – offensichtlich mit Erfolg. Denn „dass sich in so kurzer Zeit so viele Mitarbeitende zur Teilnahme an FlexiZEIT entschieden haben, hat unsere Erwartungen komplett übertroffen“, meint Robert Freiberger. Neben den vielen Vorteilen, die das Modell biete, sieht Doreen Paus noch ganz menschliche Gründe dafür: „Julius Brenner von der DBZWK hat das Modell so routiniert vorgestellt und dabei keine Fragen offengelassen. Und auch seine Kollegin Maria Amann führte in ihrer ruhigen Art sehr gute Beratungsgespräche durch.“ Das habe sicher viele ihre Mitarbeitenden vom Mehrwert dieses Modells überzeugt.