„Sichtbar schmackhaftes Nachhaltigkeitskonzept“

DBZWK setzt auf Biodiversität und investiert in zwei Bienenvölker

Albert Einstein hat es auf den Punkt gebracht: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Biene mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“ Mit diesem Einstein-Zitat konfrontierte Frank Weiß, Geschäftsführer des Unternehmens beefuture im bayerischen Weißenhorn, auch Harald Röder. Dieser zögerte nicht lange und beschloss, eigene Bienenvölker hier in der Region aufzustellen. Nicht etwa, weil Harald Röder das Imkern lernen möchte, sondern, um aktiv dem weltweiten Bienensterben entgegenzutreten und einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Zukunft zu leisten. „Bienen sind eine tragende Säule unseres Ökosystems. Es ist also an der Zeit, sich um die Honigmacher zu kümmern und der negativen Entwicklung des Artensterbens entgegenzuwirken. Denn die biologische Artenvielfalt soll auch zukünftigen Generationen erhalten bleiben.“

Harald Röder mit den neuen Bienenstöcken

Harald Röder mit den neuen Bienenstöcken

Schwarz-gelber Fachkräftezuwachs
Seit April lebt nun der schwarz-gelbe Fachkräftezuwachs auf dem Gelände der DBZWK-Mitarbeiterin Jutta Schimmele zwischen Heubach und Buch. Hilfe und Unterstützung beim Umgang mit den beiden Völkern und beim Sammeln des Nektars bekommt das Lorcher Unternehmen von beefuture. „Ohne Bienen geht unser Ökosystem zugrunde. Mehr als 80 Prozent der einheimischen Blütenpflanzen sind auf die Bestäubung durch die Biene angewiesen. Nicht auszudenken, würden die schwarz-gelben Insekten verschwinden“, erklärt Frank Weiß der Geschäftsführer von beefuture. Bereits seit 2015 arbeitet Weiß mit Gemeinden, Behörden und Unternehmen zusammen, um das Bienenwachstum in Deutschland zu fördern. „Wir haben uns darauf spezialisiert, Unternehmen auf ihrem Firmengelände oder auf beefuture-Flächen Bienenstöcke zur Verfügung zu stellen und die Pflege der eingesetzten Völker zu übernehmen“, erklärt Weiß. Bei der Pflege und Betreuung der Völker greife das Unternehmen allerdings so wenig wie möglich ins Leben innerhalb der Stöcke ein.

Kaum aufgestellt, sind die emsigen Bienen auch schon am Arbeiten. Ein Volk umfasst rund 15.000 Bienen – und natürlich eine Königin.

Kaum aufgestellt, sind die emsigen Bienen auch schon am Arbeiten. Ein Volk umfasst rund 15.000 Bienen – und natürlich eine Königin.

Zufriedene Bienen – gelebte soziale Verantwortung
Bereits in ein paar Monaten möchte das Team von beefuture den ersten Honig der DBZWK-Bienen ernten. „Natürlich geht es uns bei dem Projekt um den Schutz der Artenvielfalt und der Biene im Speziellen“, sagt Röder und ergänzt: „Ein gefülltes Honigglas in den Händen zu halten und sehen zu können, dass unsere Bienen zufrieden sind, bedeutet für uns: Gelebte soziale Verantwortung und ein sichtbares beziehungsweise schmackhaftes Nachhaltigkeitskonzept“.

Die beiden Bienenstöcke sind nicht die erste Investition der DBZWK in eine nachhaltige Zukunft. Als klimapositives Unternehmen ist die DBZWK seit einem Jahr Mitglied in der „Allianz für Klima und Umwelt“ sowie in der „Allianz für Entwicklung und Klima“. Letztere verfolgt das Ziel, durch die freiwillige Kompensation der Treibhausgase, verknüpft mit der Finanzierung wichtiger Klimaschutz- und Entwicklungsprojekte in Schwellenländern, einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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