Franziskuswerk Schönbrunn
Franziskuswerk Schönbrunn
Das Franziskuswerk Schönbrunn ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung finden hier individuelle Wohngemeinschaften, passende Arbeitsplätze und vielfältige Freizeitangebote. Kinder mit Behinderung fühlen sich in einer integrativen Kita, in der Förderschule und der passenden Wohngemeinschaft wohl. Das Franziskuswerk Schönbrunn hat rund 1.600 Mitarbeitende.
„Grundlage moderner Personalpolitik“
Das Franziskuswerk in Schönbrunn ist einer der großen Träger der Behindertenhilfe in Bayern. Menschen mit Behinderung erhalten dort in allen Lebensphasen entsprechende Unterstützung. Diese reicht von der Frühförderung über schulische Betreuung, die Möglichkeit, in Tagesstätten betreut zu werden, bis hin zum Wohnen und Arbeiten bis ins hohe Alter. Rund 1.650 Mitarbeitende stellen diese breite Dienstleistungspalette für Menschen mit Behinderung zur Verfügung.
Michaela Streich und Markus Holl verantworten als Geschäftsführer die Aufgaben und Leistungserbringung des Franziskuswerks und haben sich jetzt für die Einführung des Lebensarbeitszeitmodells „franzZeit“ mit der DBZWK entschieden. Sie sehen darin eine „Grundlage von moderner, zeitgemäßer Personalpolitik“. Deshalb habe diese Entscheidung jetzt einfach angestanden. Zudem sieht er die enormen Anforderungen, die an die Mitarbeitenden im Bereich Assistenz und Pflege gestellt werden würden. „Mit dem Lebensarbeitszeitmodell schaffen wir für die Mitarbeitenden die Möglichkeit, Arbeitszeit und Lebenszeit miteinander in Einklang zu bringen und somit beides flexibler gestalten zu können.“
Michaela Streich fügt diesem Gedanken noch hinzu, dass sich die Arbeitswelt nicht nur ständig wandle, die Herausforderungen sehr hoch seien, sondern das Arbeiten mit Behinderten ein permanenter Präsenzdienst sei. „Man kann viele Dinge nicht im Homeoffice erledigen, sondern muss einfach da sein.“ Und hier sei die Überlegung angestanden, wie man den Menschen, die solche Dienste verrichten, mehr Freiraum und mehr Freiheit ermöglichen könne.
Während der Corona-Pandemie wurden im Franziskuswerk Sonder-Dienstvereinbarungen getroffen, um mit der Arbeit den speziellen Herausforderungen auch gerecht zu werden. „Diese laufen jetzt aus“, berichtet Markus Holl und nahm diesen Fakt zusammen mit seiner Kollegin Michaela Streich zum Anlass, etwas Dauerhaftes zu schaffen – das Lebensarbeitszeitmodell.
Und so ist „franzZeit“ für Michaela Streich auch ganz klar „ein Stück Glaubwürdigkeit: Denn wir vertreten gegenüber den Menschen mit Behinderung einen personenorientierten Ansatz und sagen, dass ist für uns ein klarer mitarbeiterorientierter Ansatz“, so die Geschäftsführerin. Mit dieser deutlichen Form der Mitarbeiterorientierung erhofft sich das Geschäftsführungsteam eine positive Ausstrahlung der Arbeitgebermarke Franziskuswerk. „Wir bauen auf unser Personalmarketing und hoffen natürlich, dass Menschen sich davon angezogen fühlen und dem Franziskuswerk auch langfristig treu bleiben.“
Schließlich zeigt sich Markus Holl über die Einführung des Lebensarbeitszeitmodells noch vor einem ganz anderen Hintergrund sehr zufrieden. Dieses „tolle Projekt“ habe von Anfang an Mitarbeitervertretung und Dienstgeber „Hand-in-Hand“ arbeiten lassen. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam ein gutes Zeichen setzen konnten“, so Markus Holl und ergänzt: „Ich freue mich auch, dass wir einen ganz wunderbaren Dienstleister haben, bei dem wir uns in professionellen Händen wissen.“ Die hohe Expertise der DBZWK verschaffe den Mitarbeitenden, die das Modell nutzen, eine hohe Sicherheit in der Anwendung. Harald Röder habe mit seiner Professionalität, seinem Entgegenkommen und seinem Verständnis der Einrichtung Franziskuswerk gegenüber ein maßgeschneidertes Modell entwickelt, das für alle einfach passe.